Design Transfer
Design to Business
Wie Unternehmen und DesignerInnen zusammenfinden

Design to Business ist ein Format der Creative Industries Styria. Es verbindet Unternehmen der klassischen Wirtschaft mit Designerinnen und Designern. Damit wird der Grundstein fĂĽr neue Produkte und Dienstleistungen gelegt. Professionelles Design wird dabei als gezielte Wettbewerbsstrategie eingesetzt, um die Marktchancen der Unternehmen zu verbessern.

Die Designerinnen und Designer wiederum arbeiten direkt im Unternehmen und gestalten neue Lösungen für klar definierte Aufgabenstellungen. Design to Business war vor 2015 unter dem Titel „Designers in Residence“ bekannt. In dieser Zeit wurden bereits zahlreiche vielversprechende Projekte umgesetzt.

So funktioniert Design to Business
Schritt 1:
Am Beginn steht in der Regel der Wunsch eines Unternehmens nach einer neuen Lösung, um sich damit am Markt zu behaupten und zu etablieren. Das kann etwa eine neue Kollektion im Bereich Fashion, Möbel- oder Schmuckdesign sein, eine kreative Innenraumgestaltung oder ein gänzlich neues Produkt, das es in dieser Form bisher nicht gab. Damit dieser Wunsch nicht in der Schublade verschwindet, sondern auch tatsächlich umgesetzt wird, wendet sich das Unternehmen an die Creative Industries Styria.

Schritt 2:
Das Unternehmen und die Creative Industries Styria diskutieren und präzisieren gemeinsam die zukünftige Aufgabenstellung. Daraus wird ein Call – also ein schriftlicher Aufruf in der kreativen Szene zur Einreichung von Portfolios – abgeleitet und ausformuliert. Das dichte Netzwerk der Creative Industries Styria stellt dabei sicher, dass möglichst viele Designerinnen und Designer erreicht werden.

Schritt 3:
Die Designerinnen und Designer aus dem Netzwerk reichen innerhalb einer festgesetzten Frist (2 bis 3 Wochen) ihre Portfolios ein. Das Unternehmen entscheidet sich anschlieĂźend fĂĽr eine Designerin oder fĂĽr einen Designer. Dann wird eine Kooperationsvereinbarung getroffen und die Designerinnen und Designer beginnen mit ihrer Arbeit. In 4 bis 8 Wochen entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Konzepte fĂĽr neue Produkte und Dienstleistungen.

Schritt 4:
Die Creative Industries Styria steht Unternehmen sowie Designerinnen und Designern während des gesamten Projektzeitraums zur Seite.

Schritt 5:
Am Ende folgt die Präsentation der abge- schlossenen Arbeit durch die Designerinnen und Designer. Dabei treffen beide Seiten idealerweise die Entscheidung, dass die Zusammenarbeit mit einer Produktentwicklung bis zur Serienreife und darüber hinaus fortgesetzt werden soll.

Die Vorteile von Design to Business

Steuerbare Ergebnisse
Designarbeiten im Rahmen von Design to Business folgen klar definierten Aufgabenstellungen. Durch die enge Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung sind unerwĂĽnschte Ergebnisse ausgeschlossen.

Klare Rahmenbedingungen
Ein Kooperationsvertrag klärt vor Projektbeginn die genauen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Geringe Kosten
Die Kosten für das Unternehmen belaufen sich auf 2.000 Euro. 1.500 Euro bekommt die Designerin/der Designer (oder auch ein Kreativ-Team), 500 Euro erhält die Creative Industries Styria.

 

PROJEKTE 2009:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Gaulhofer Industrie Holding | Martin Breuer Bono
Herk (Karosserie, Lack) | Permanent Unit
Kitzeck, bmm | Mari Tosmin
Leder & Schuh | Florian Puschmann (White Elephant Studio)
Stadt Murau | Elisabeth Bracun, Catrin Millmann, Verena Pöschl
Brauerei Murau | Elisabeth Bracun, Catrin Millmann, Verena Pöschl
ORF Landesstudio | Tobias Kestel (White Elephant Studio)
Schabauer GmbH | motion code: blue Ges.b.R.

 

PROJEKTE 2010:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

werbelechner werbeagentur & Creative Industries Styria | Walking Chair Design Studio; S. Schöffmann & I. Toccafondi; K. Kempenaars
Paugger Stahlbau | Hilgart Design
NTS Netzwerk Telekom Service | Onomato
AMS Steiermark | doppelpunkt PR und Kommunikationsberatung | Robert Lerch & Monika Rauscher
Holding Graz, AEVG | FH Joanneum – Studierende des Studiengangs Industrial Design
Stadt Graz, Umweltamt | Steiner1888 & Klaus Kempenaars

 

PROJEKTE 2011:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Odilien Institut | Susanne Lippitsch, Gerlinde Gruber
Jugend am Werk | Anita Fuchs, Resa Pernthaller (RESANITA)
Stadt Graz, Abteilung fĂĽr Wirtschafts- und Tourismusentwicklung | EN GARDE, Studio WG3
Gerhard Halfer (ampm) | Initiative I, Siegfried Frank, S.DREI Architektur

 

PROJEKTE 2012:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Moments Magazin | Petrus Gartler, Thomas Perz (designerei graz)
Stadt Graz, Amt fĂĽr Jugend und Familie | cardamom, Wurzinger-Design, Konrad Zirm
Café-Restaurant Wintergarten (Hotel Erzherzog Johann) | Thomas Hamann

 

PROJEKTE 2013:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Stadt Graz, Amt fĂĽr Jugend und Familie | Andrea Hermann-Trost
ompura | Elisabeth Soòs Design
Jugend am Werk & reuse-design | Peter Perstel

 

PROJEKTE 2014:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Feichtinger Schmuckmanufaktur | Stefanie Hödlmoser
ADA Möbelfabrik | T. Perz und P. Gartler (designerei graz), Georg Mähring
Diamonds in Glass | Tobias Kestel (White Elephant Studio)
Manfred Grössler (Ideengeber) & Creative Industries Styria | Tomislav Bobinec (I say no to cheap design)

 

PROJEKTE 2015:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Vossen | Petrus Gartler und Thomas Perz (designerei graz)
Megaphon im Auschlössl & Stadt Graz, Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung | design.krautinger; Johanna Hauck; Alexandra Pötz & Vera Tödling
Dr. Rudolf Danninger | Stefanie Hödlmoser
Margit Hruska – titali Naturseifen | Pia Grumeth-Zechner
Hiebaum Trachten | Johanna Hauck

 

PROJEKTE 2016:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Vossen | Arne Pastoor
Hotel Erzherzog Johann | BEGRA
Ă–lmĂĽhle Fandler | Raphael Ertl, Lignemi Designmanufaktur
Abteilung fĂĽr Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz | mapbagrag
Stadt Graz, BĂĽrgermeisteramt, City of Design Koordinationsstelle | Klaus Kempenaars

 

PROJEKTE 2017:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Discovery Books | Anna Frohmann
Gesundheitsfonds Steiermark | AVA – Andrea Vattovani Architecture

 

PROJEKTE 2018:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Ecoworld LCL GmbH | Thomas Feichtner
Ecoworld LCL GmbH | Georg Wanker
Ecoworld LCL GmbH | Johannes Scherr Design
Ecoworld LCL GmbH | zweithaler
h+s Zauntechnik | Ernst Giselbrecht
h+s Zauntechnik | Thomas Feichtner
h+s Zauntechnik | zweithaler
Holding Graz | Atelier Neubacher
Holding Graz | GW24
Holding Graz | look!design

 

PROJEKTE 2019:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

h + s Zauntechnik | Mostböck & Sallegger
h + s Zauntechnik | Ritter & Mohik
h + s Zauntechnik | SellaBerlin & Riegler
Echt Graz | Havlicek Mariella
Echt Graz | Nette Martina
Echt Graz | Werjant Nadine
Echt Graz | Glasner Jakob
SBIDI | CMM
SBIDI | EnGarde
SBIDI | Tordrei
Van den Berg GewĂĽrze | Zweithaler

 

PROJEKTE 2020:
Unternehmen, Auftraggeber | DesignerIn

Agrargemeinschaft Liesingtal Mautern | Hohensinn Architektur
Agrargemeinschaft Liesingtal Mautern | Kreiner Architektur
Agrargemeinschaft Liesingtal Mautern | Viereck Architektur