Design Transfer
Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg 2023
05.07.2023 – 06.07.2023
Hollenegg, Österreich
Erfolgsfaktor Design: warum gute Gestaltung mehr ist als Innovation und Ästhetik. Die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg for Design zeigen am 5. und 6. Juli, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Design und Wirtschaft funktionieren.
© eephotograph

Mit Design zum Erfolg

Design macht den Unterschied, und die Österreichischen Designgespräche auf Schloss Hollenegg machen diesen Unterschied sichtbar. 9 Partnerschaften zwischen klassischer Wirtschaft und Design stehen dabei im Zentrum. Die Unternehmer:innen und Designer:innen berichten gemeinsam von ihren Erwartungen und ihren Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer Zusammenarbeit gemacht haben. All das geht im einzigartigen Ambiente von Schloss Hollenegg, mitten im steirischen Schilcherland, über die Bühne.

Die Teilnahme kostet €90,- pro Tag bzw. €150,- für beide Tage.

Für CIS Full und Premium Member, Mitglieder des Holzcluster Steiermark, von designaustria, Schloss Hollenegg for Design und CampusVäre ist die Teilnahme kostenlos. Falls Sie ein kostenpflichtiges Ticket buchen, erhalten Sie die Rechnung im Nachhinein.

Sie können Ihr Ticket spätestens zwei Tage vor der Veranstaltung kostenlos stornieren. Bei Nichterscheinen werden Ihnen, unabhängig Ihrer Mitgliedschaft, die vollen Kosten in Rechnung gestellt.

Bleiben Sie beide Tage und verbringen Sie eine Nacht im Boutiquehotel Das Zeitwert. Special Rate mit dem Code: Designgespräche

Das Programm

Mittwoch, 5. Juli

13.00 Uhr
Get-together

13.45 Uhr
Begrüßung
Alice Stori Liechtenstein (Schloß Hollenegg for Design)
Eberhard Schrempf (GF Creative Industries Styria)
Severin Filek (GF Design Austria)
Christian Tippelreither (GF Holzcluster Steiermark)
Bettina Steindl (GF CampusVäre)

Eröffnung
Karlheinz Schuster (Bürgermeister Schwanberg)
Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen, Wissenschaft und Forschung)

Moderation
Eberhard Schrempf (GF Creative Industries Styria)

#1 | Andy Wolf  x Vossen: Beachkollektion SOL E MAR
mit Dana Brauer & Peter Klotz (Andy Wolf Eyewear) & Michael Unger (Vossen)

#2 | Kiubo: Die erste mobile Wohnung Europas
mit Gernot Ritter (Hofrichter-Ritter Architekten) & Masa Jasarevic (kiubo) & Christian Liebminger (Kulmer Holz-Leimbau)

#3 | Tisch Zwölf – Essen für die Zukunft
mit Christian Feurstein (Super BfG) & Sophia Sandkühler (Tisch Zwölf)

#4 | Manadental: Mundgesundheit auf professionellem Niveau
mit Johannes Smolle & Elisa Böhm & Andreas Inthal (Mana Health Technologies)

#5 | Cryoshelter: Start-up a clean future of mobility
mit Daniel Huber (Moodley) & Matthias Rebernik (Cryoshelter)

18.30 Uhr
Networking Dinner

Donnerstag, 6. Juli

10.30 Uhr
Get-together

11.00 Uhr
Begrüßung

#6 | Lavazza: A perfect blend – wie Design und Engineering gemeinsam gute Produkte garantieren
mit Florian Seidl & Valerio Vaccarono (Lavazza)

#7 | Ein Luster, risen from the Ashes
mit Tadeas Podracky & Birgit Kumpusch & Niko Bretterklieber (B. Kumpusch Tischlerei)

#8 | Museumsbund Österreich: Verlorene Flüsse – Ottakringer Bach
mit Birgit Mayer (Extraplan) & Sabine Fauland (Museumsbund Österreich)

# 9 | Bene: Der Studio Chair
mit Thomas Feichtner (Studio Thomas Feichtner) & Michael Fried (Bene)

14.00 Uhr
Stay-together
Eternit Farewell presented by SWISSPEARL

 

Die Paarungen

#1 | Andy Wolf x Vossen: Beachkollektion SOL E MAR
Dana Brauer & Peter Klotz (Andy Wolf Eyewear) & Michael Unger (Vossen)

Die österreichische Independent-Brillenmarke Andy Wolf hat sich mit dem Textilunternehmen Vossen zusammengetan, um zum Sommergenuss beizutragen: Eine limitierte Beachkollektion namens „SOL E MAR“ – Sonne und Meer – vereint in acht Teilen Frottee-Badeutensilien mit zwei passenden Acetat-Brillen. Facetten und Farben sind inspiriert von der Küste Portugals, das Key-Piece ist ein Strandtuch, das die Linsenformen der beiden Sonnenbrillen im eigenen Design weiterdenkt. Die Kollektion beinhaltet ergänzend Brillenetuis, eine oversized Beachbag, Bademantel, Hemd und einen Bucket Hat. Ein geteilter Grundwert der beiden Marken ist der Fokus auf regionale Produktion und ein bewusster Umgang für Mensch und Natur – aus der Kooperation entstand zudem ein Upcycling-Projekt mit „Jugend am Werk“, in dem Handtücher einen neuen Lebenszyklus als Scrunchie-Haaraccessoire antreten.
www.andy-wolf.com | www.vossen.at

 

#2 | Kiubo: Die erste mobile Wohnung Europas
Gernot Ritter (Hofrichter-Ritter Architekten) & Masa Jasarevic (kiubo) & Christian Liebminger (Kulmer Holz-Leimbau)

Wohnungen, die größer oder kleiner werden können und Raumeinheiten, die ihre Funktion ändern können – von Wohnraum zu Büro, Gastronomie-, Betreuungs- oder Kultureinrichtung oder anders rum. Das wurde möglich durch ein austauschbares Modulsystem, dass sich flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen kann: Diesem Anliegen haben sich die ÖWG Wohnbau gemeinsam mit dem Grazer Architekturbüro Hofrichter-Ritter verschrieben. Im Laufe des Lebens verändern sich die eigenen Ansprüche, etwa beim Zuhause: In einem Lebensabschnitt braucht es Platz für Kinderzimmer oder einen Raum fürs Homeoffice. Später wird eventuell weniger Wohnfläche benötigt. Das modulare Bausystem trennt den Rohbau vom Ausbau, die Hauptgebäudestruktur wird durch eine Trägereinheit in Form eines ressourcenschonenden Terminals errichtet. Vervollständigt wird das Gebäudesystem durch die vorgefertigten Raumeinheiten aus Holz in Form einzelner Module, die gemietet oder erworben werden können. Der innovative Ansatz von Kiubo verfolgt das Ziel, den Städtebau des 21. Jahrhunderts zu revolutionieren.
www.hofrichter-ritter.at | www.kiubo.eu | www.kulmerbau.at

 

#3 | Tisch Zwölf – Essen für die Zukunft
Christian Feurstein (Super BfG) & Sophia Sandkühler (Tisch Zwölf)

Wie müssen wir heute für morgen essen? Dieser Frage widmet sich das Pilotprojekt Tisch Zwölf, eine Initiative des Biohotel Schwanen im Bregenzerwald und der Plattform V. Was auf den Teller kommt, hat enorme Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Gesundheit. Als Gemeinschaftsverpflegung richtet sich Tisch Zwölf an Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden gesunde, regionale und 100 % biologische Mahlzeiten bieten wollen. Auch die Essenslieferung erfolgt in nachhaltig produzierten Mehrwegbehältern. Als Zustell-Alternative wurden zwei Hubs gegründet, darunter die Industriehalle CampusVäre, in denen gemeinsam gespeist werden kann. In engem Austausch mit dem Designstudio Super BfG entstand ein Corporate Design, das die Grundessenz des Projekts klar, aufrichtig und einfach verständlich verkörpern soll: Name und Erscheinungsbild geben ein einheitliches Gesamtbild ab, das die Werte sowie den Enthusiasmus der Tisch-Zwölf-Initiierenden verkörpert.
www.super-bfg.com | www.tisch-zwoelf.at

 

#4 | Manadental: Mundgesundheit auf professionellem Niveau
Johannes Smolle & Elisa Böhm & Andreas Inthal (Mana Health Technologies)

Das neuartige Produkt manadental ermöglicht erstmals eine umfassende häusliche Mundhygiene indem es speziell vor Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischschwund schützt. Durch den Einsatz einer innovativen lichtaktivierten Spülung werden jene Stellen im Mund erreicht, deren Reinigung trotz täglicher und sorgsamer Mundhygiene oft ausgelassen werden und Ursache für Entzündungen sind. Johannes Smolle, Manadental-Produktdesigner und Head of Product Development, Elisa Böhm, Head of Business Development und Innovationsmanagerin, und Andreas Inthal, Investor des Unternehmens Mana Health Technologies, bringen die neuartige Verbesserung der Mundgesundheit und den Grundgedanken der Gestaltung auf den Punkt: Design, das Vertrauen in ein neuartiges Produktsystem erzeugt, ist der Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Produkt-Adoption durch den Kunden.
www.manadental.at

 

#5 | Cryoshelter: Start-up a clean future of mobility
Daniel Huber (Moodley) & Matthias Rebernik (Cryoshelter)

Cryoshelter ist das Ergebnis des Aufeinandertreffens von High-Tech auf High-Design. 2007 gründete Wasserstoffpionier Matthias Rebernik das Unternehmen, das sich den durch Mobilität und Emissionen entstehenden ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart stellt. Eine der zukunftsfähigsten Optionen für saubere Mobilität ist flüssiger Wasserstoff als Energiequelle. Ziel ist, diese durch optimiertes Tankmanagement hocheffizient, kostenreduziert und somit wettbewerbsfähiger für den breiten Markteinsatz zu machen. In Zusammenarbeit mit Daniel Huber, Leiter des Bereichs Industrial Design & Innovation des Strategie- und Designunternehmens moodley, wurde ein impactstarker Markenauftritt und das zukunftsweisende Produktdesign konzipiert: Das Ergebnis ist eine Symbiose aus technologischem Fortschritt, Innovation und modernster Gestaltung.
www.moodley.at | www.cryoshelter.com

 

#6 | Lavazza: A perfect blend – wie Design und Engineering gemeinsam gute Produkte garantieren
Florian Seidl & Valerio Vaccarono (Lavazza)

Wie sehr sich Design und Engineering gegenseitig beflügeln können, zeigt sich an der perfekten Zusammenarbeit einer Produktneuentwicklung für Lavazza: Der österreichische, in Italien lebende Industriedesigner Florian Seidl führt gemeinsam mit Valerio Vaccarono, Engineering Manager von Lavazza, die Wichtigkeit einer effizienten Schnittstelle zwischen den beiden Disziplinen vor Augen. Gerade der Bereich der Consumerprodukte profitiert von einer Work-Symbiose der kreativen und der technischen Seite: Themen wie Form, Funktion und Usability sind dabei genauso relevant wie etwa der Fokus auf den Product-Lifecycle in Bezug auf nachhaltige Produktentwicklung. Für einen reibungslosen Projektverlauf braucht es eben – wie im Kaffee-Aroma, das hier im Fokus stand – „a perfect blend“ aus den Expertisen Design und Engineering.
www.lavazza.at

 

#7 | Ein Luster, risen from the Ashes
Tadeas Podracky & Birgit Kumpusch & Niko Bretterklieber (B. Kumpusch Tischlerei)

Als der tschechische Designer Tadeas Podracky im Sommer 2022 als Designer in Residence in Schloss Hollenegg tätig war, entwarf er für die Ausstellung Ashes & Sand einen skulpturalen Kronleuchter – der in Kooperation mit Birgit Kumpusch zum Leben erweckt wurde. Denn Podrackys unkonventionelle Möbelobjekte und die Tischlerei Kumpusch haben eines gemein: den hohen Stellenwert, den die Kunst in ihrem Schaffen einnimmt. Der Luster kombiniert Glas mit verkohltem, vom Feuer geschwärzten Holz, das den zentralen Körper bildet. Die Formen, die die Glaselemente miteinander verbinden, wurden mit einem Roboter geschaffen, der die Handbewegungen des Designers verarbeitete. Das Endergebnis ist eine Symbiose aus Handarbeit und digitaler Fertigung, die das Wachstum als natürlichen Prozess darstellt: Die Entstehungsgeschichte eines Lusters, dessen Glas sich optisch wie ein Phönix aus und der Asche erhebt.
www.tadeaspodracky.com | www.kumpusch.at

 

#8 | Museumsbund Österreich: Verlorene Flüsse – Ottakringer Bach
Birgit Mayer (Extraplan) & Sabine Fauland (Museumsbund Österreich)

Dem Fluss auf der Spur: Ziel des Projekts der Stadt Wien und des Museumsbund Österreich war, eine gedruckte Karte mit einfach zugänglichem Infomaterial zu erstellen, mit der sich eine beinahe verborgene Seite des Stadtraums erkunden lässt. Ein neues Vermittlungstool für das „Museum draußen“ – ein Prototyp, der im musealen Bereich ebenso wie im Tourismus angeboten und erweitert werden kann. Eine haptische Karte in Kombination mit Audiotracks am Handy bieten neue und spannende Möglichkeiten, den mittlerweile kaum sichtbaren Lauf des Ottakringer Bachs kennenzulernen. Downloadbar sind beispielsweise Live-Interviews mit Expertinnen und Experten der Wiener Umwelt-, Siedlungs- und Zeitgeschichte, der geologischen Gegenwart und der städtebaulichen Zukunft.
www.extraplan.at | www.museumsbund.at

 

# 9 | Bene: Der Studio Chair
Thomas Feichtner (Studio Thomas Feichtner) & Michael Fried (Bene)

Ob Meetingraum, Work Café oder Homeoffice – die Studio-Chair-Produktfamilie bietet vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, die sich jedem Setting anpassen. Michael Fried, Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Innovation bei Bene, und Thomas Feichtner, etablierter Produktdesigner und Institutsleiter des Bachelor- und Masterstudiengangs Industriedesign der FH JOANNEUM, kreierten mit dem Studio Chair ein durchgängiges Designkonzept für vielfältigste Arbeitsplätze. Bestehend aus zwei miteinander verbundenen Formholzteilen mit Rückenlehne und Sitz, die separat geformt wurden, entsteht ein neues Level an Flexibilität. Die vier verschiedenen Gestelle sind in Schwarz oder Weiß und optional mit Polsterung erhältlich, eine Holzlasche am Rücken zählt zum unverwechselbaren Design. Stapelbar, höhenverstellbar und beweglich, mit Fußkreuz auf Rollen, fügt sich gelungene Gestaltung in jede Arbeitsumgebung ein.
www.thomasfeichtner.com | www.bene.com

Österreichische Designgespräche auf Schloss Hollenegg
5. – 6. Juli 2023 | Schloss Hollenegg for Design

In Kooperation mit
designaustria
Holzcluster Steiermark
Schloss Hollenegg for Design
CampusVäre