Design Transfer
Lara und Luis
Im März 2017 fanden in Graz und Schladming die Special Olympics World Winter Games statt. Zwei Grazer Studenten entwarfen das offizielle Maskottchen der Spiele.

Insgesamt 51 Einreichungen aus zehn Nationen gab es beim ausgeschriebenen Wettbewerb mit der Creative Industries Styria um die Gestaltung des Maskottchens der Special Olympics. Die sechs besten standen zuletzt im Internet zur Wahl. Der Vorschlag mit den meisten Stimmen floss zu 50 Prozent in die Entscheidung der Experten-Jury ein.

„Lara & Luis“ haben das Rennen gemacht: Der Dachs und der Hirsch begeisterten bei den Special Olympics (SO) Winterspielen 2017 in Graz und Schladming als Maskottchen den rund 3.000 Athleten. 2017 war die Steiermark zum zweiten Mal nach 1993 Schauplatz der Special Olympics World Winter Games.

Am Mittwoch wurden im Grazer Rathaus die offiziellen Maskottchen präsentiert. „Die beiden sind das sichtbare Zeichen einer großen Botschaft“, meinte der damalige österreichische SO-Präsident Hermann Kröll.

Die Entscheidung fiel auf den Entwurf von Hanna Riebenbauer und Alexander Menzel. Sie beide studierten in Graz Informationsdesign an der Fachhochschule Joanneum und hatten etwa zwei Monate lang daran getüftelt: „Wir wollten den regionalen Aspekt und den Geist der Special Olympics verbinden“, sagte Menzel. Danach einigten sie sich auf Tiere, weil diese sympathisch seien: „Dann haben wir überlegt, was es in der Steiermark da so gibt und sind auf den Dachs und den Hirsch gekommen“, schilderte Riebenbauer.