Design Transfer
Fackel by Thomas Feichtner
Der österreichische Designer Thomas Feichtner ging mit seinen Entwürfen als Sieger aus dem Wettbewerb für Fackel und Stele für die Special Olympics Winter Games 2017 hervor.
© Thomas Feichtner Studio

Vier Jahre nach Pyeongchang in Südkorea 2013 ist Österreich mit den Regionen Graz, Schladming und Ramsau am Dachstein der neue Austragungsort der Special Olympics Winter Games 2017. Mit 3.000 SportlerInnen aus 110 Nationen ist dies die weltweit größte Sportbegegnung für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung. Die Olympische Fackel wird im Februar in Athen entzündet und in ganz Österreich durch insgesamt 49 Gemeinden getragen.

Feichtners Entwurf für die Fackel basiert auf einer einfachen geometrischen Form: Dem Sechseck, der Grundkörper jedes Eiskristalls und Feichtners konzeptionelle Klammer über alle Sportstätten, Disziplinen und Athleten. Denn wie ein Eiskristall keinem dem anderen ähnelt, sind – im übertragenen Sinne – auch die Athleten durch ihre Beeinträchtigung einzigartig. Abgeleitet vom hexagonalen Kristallsystem besteht die Fackel aus drei gegengleich ineinander projizierten Sechsecken die sich nach unten hin verjüngen. Ein Wechselspiel von Flächen, Linien und Kanten. Ein eigenständiger formaler Zugang mit hohem Wiedererkennungswert. Design als ein Stück Identität für Athleten und für die Region Steiermark.

www.thomasfeichtner.com