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Markus Pernthaler Architekten
Ein Zusammenspiel aus zukunftsorientierten Konzepten und Technologien kennzeichnen die Arbeiten des Grazer Architekten Markus Pernthaler. Dabei ist die Verschmelzung von verschiedenen Disziplinen wesentlicher Bestandteil seiner Projekte.

Interdisziplinarität und der Einsatz von neuen Technologien sind bei der Umsetzung von Architektur wichtiger denn je. Dies und vor allem der Einsatz von energetischen Ressourcen spiegeln sich in der Arbeit des Grazer Architekten Markus Pernthaler wider. Der gebürtige Fohnsdorfer hat Architektur in Graz und Japan studiert und zählt zu den herausragenden Vertretern in Bereichen wie Städtebau und der Gestaltung des öffentlichen Raumes. Pernthaler zeichnet unter anderem für Projekte wie die Helmut-List-Halle, das Rondo am Gelände der ehemaligen Marienmühle oder das Wohnprojekt Messequartier verantwortlich. Mit dem Rondo wurde ein neuer Weg in Bezug auf Energieversorgung beschritten, so wurde bei dem Objekt auf ein Maximum an Eigenenergie geachtet. Das Projekt wurde mit der GerambRose, dem Steirischen Architekturpreis und dem Österreichischem Bauherrenpreis ausgezeichnet. Das Konzept für das Messequartier zielt auf eine dezidierte Funktionsdurchmischung ab und bietet ein breites Angebot an unterschiedlichen Wohnungstypologien, Wohnungen für Studierende und Senioren werden mit Gewerbe- und Büroflächen, einem Kindergarten und Gastronomie ergänzt. 2012 gab es dafür den Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit. Zu den Arbeiten des Architekten zählen neben Wohnbau, Kultur- und Bildungsbauten auch Gesundheits- und Industriebauten, wie die Chirurgie West und das Eltern-Kind Zentrum in, das Projekt „Chirurgie neu“ am Grazer LKH-Uniklinikum oder das Fernwärmekraftwerk Arsenal in Wien.

Mit der Idee und Moderation des Projekts Smart City Waagner Biro leistet Pernthaler einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung eines neuen Stadtteils – von der ehemaligen Industriebrache hin zu einem nachhaltigen Wohn- und Arbeitsstandort mit einer hohen Lebensqualität. Herzstück der zukünftigen Smart City in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs ist der 60 Meter hohe Science Tower, der von Pernthaler entworfen wurde. Der Turm soll nicht nur Wissenschaft und Forschung beherbergen, sondern auch selbst ein Forschungsobjekt für neue Gebäudetechnologien werden. So wird die Ummantelung des Science Towers aus einer durchscheinenden Photovoltaik in Grätzel-Technologie bestehen.

Die Auseinandersetzung mit Gestaltung beschränkt sich bei Pernthaler nicht einzig auf die Disziplin Architektur. Im Designmonat Graz 2015 präsentierte er die gemeinsam mit seinem Sohn Benjamin entwickelte Tischleuchte Tignum.

Kontakt
Markus Pernthaler Architekten
Marienplatz 1
8020 Graz
Dipl.-Ing. Markus Pernthaler
Messe-Quartier
Chirurgie Grazer LKH Uniklinikum
Markus Pernthaler
Rondo, Graz
Rondo, Graz