
Einst als kleine Manufaktur für Holz- und Glasverarbeitung gegründet, gelang „Josef Göbel“ der Aufstieg zu einem international führenden Hersteller maßgefertigter Möbel und Interieurs mit exklusiven Auftraggebern auf der halben Welt. Der Traditionsbetrieb aus Fladnitz an der Teichalm verbindet dabei feinstes Handwerk mit modernem Hightech und höchstem Designanspruch.
„Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen.“ Der Leitsatz des Handwerksbetriebs aus dem steirischen Almenland beschreibt die DNA von „Josef Göbel“ am besten. Seit jeher ist das Anspruchsvolle das Richtmaß in der Umsetzung der Aufträge. Der Mut, Revolutionäres zu wagen und dabei Traditionen zu wahren, ist ein wesentlicher Erfolgsbaustein des exklusiven Gesamteinrichters aus Fladnitz an der Teichalm.
1874 von Edmund Göbel gegründet und nunmehr von Josef Göbel in fünfter Generation geführt, zählt das Handwerksunternehmen heute zu einer der exquisitesten Adressen für Interieur und Maßmöbel sowohl im Privat- als auch Objektgeschäft.
200 Fachkräfte am steirischen Stammsitz produzieren feinstes Handwerk für Kunden auf der halben Welt. Eine Glasmanufaktur in Passail und drei weitere Unternehmen mit Standort in Wien ergänzen die Göbel-Gruppe: „ARTEX Museum Services“ realisiert Museumseinrichtung- und Vitrinenbau in ganz Europa, die Tischlerei Jirka saniert seit 1922 Fenster und Türen und das Haus „Seliger bespoke furnishing“ setzt den Fokus auf maßgeschneidertes Interieur sowie Wohnaccessoires.
Zu den prestigeträchtigen Projekten der jüngsten Vergangenheit zählen das Clubhouse des Skolkovo Golf Clubs in Moskau, das von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban entworfen wurde, ebenso wie die Valutenbörse in Moskau, das Palais Liechtenstein oder das Schloss Schönbrunn in Wien. Namhafte Auftraggeber sind zudem exklusive Hotels wie das Adlon in Berlin, das Hotel Post am Arlberg, das Hotel Sacher, das Imperial in Wien sowie das Almwellnesshotel Pierer auf der Teichalm. Dazu kommen hochkarätige Museen wie das Residenzschloss Dresden, das Deutsche Museum München und das Weltmuseum Wien.
„Wir haben gelernt, mit den technischen und werkstofflichen Möglichkeiten von Holz umzugehen und immer wieder aufs Neue damit zu experimentieren“, beschreibt Josef Göbel die Lust an permanenter Weiterentwicklung. „Seit über 140 Jahren setzen wir unsere handwerklichen Fähigkeiten dazu ein, klassisches, modernes und zeitloses Design umzusetzen. Dabei legen wir größtes Augenmerk auf Details und viel Pioniergeist, der Mut und Vertrauen erfordert.“
Ein Handwerks- und Designanspruch, der sich bei „Josef Göbel“ zunehmend mit moderner Hightech-Ausrichtung verbindet. Im Rahmen einer jüngsten Erweiterung verdoppelte das Unternehmen seine Betriebsfläche um weitere 10.000 Quadratmeter und investierte in einen Maschinenpark der neuesten Generation der Tischlereitechnik. Damit legt „Josef Göbel“ den Grundstein für den Weg in die Zukunft und verschafft sich eine hervorragende Ausgangsposition für die neue Ära des Handwerks 4.0.
Im Interview mit dem Spirit of Styria spricht Josef Göbel im Interview über den Weg “von der Alm ins internationale Business”, Investitionen in Digitalisierung und den Leitsatz “Tradition heißt Revolution”.
Fladnitz 119
8163 Fladnitz an der Teichalm